zuerst wechselte Mutter Reh mit Kind die Straße und dann gab es einen großen „Wums“ und mein Roller und ich wurden, wie in der Waschmaschine die Wäsche, durcheinander gewirbelt!
Ich fand mich auf der Straße wieder den Roller auf den Füßen…
Und genau auf dieser Kreuzung trafen nun alle Pflegekräfte aufeinander: Die Verletzte Altenpflegerin und Ersthelfer.
Der erste Helfer stürzte sich auf das Opfer „Wie heißen sie? Was für’nen Tag haben wir heute? Und was ist passiert… was wissen sie noch vom Unfall? – ich bin von der Feuerwehr, ich weis was zu tun ist.“
Der zweite Helfer betritt die Kreuzung „Wie heißen sie? Was für’nen Tag haben wir heute? Und was ist passiert… was wissen sie noch vom Unfall? – ich bin vom THW, ich weis was zu tun ist.“
Die Verunglückte beantwortete zum zweiten Mal alle Fragen und gibt an sich aufsetzen zu wollen und gerne den Roller von den Füßen hätte.
Feuerwehr und THW diskutieren lebhaft, ob die Verletzte von der Straße gebracht wird oder nicht. Jetzt stößt Helferin Nummer drei dazu …… „ich bin vom Pflegedienst, ich weis was zu tun ist! … Wie heißen sie? Was für’nen Tag haben wir heute? Und was ist passiert? Waren sie Bewusstlos?“
Eine Unbeteiligte machte den Vorschlag die Unfallstelle doch mal zu sichern – was von Pflegedienst, THW und Feuerwehr heftig abgelehnt wird, sie mussten sich doch um die Verletzte kümmern. Es war ja auch nur alles auf der Gegenfahrbahn verteilt, das Ganze schlecht ausgeleuchtet – da können die kommenden Autofahrer schon drum rum fahren…
Nach einer weiteren Diskussion ist man dann überein gekommen doch den Roller von den Füßen der Verletzten zu nehmen.
Nun kommen die Sanitäter vom alarmierten Rettungsdienst: „Wie heißen sie? Was für’nen Tag haben wir heute? Und was ist passiert…“ Zu guter letzt kommt dann auch endlich der Notarzt, der noch wichtige Fragen hat: „Wie heißen sie? ……………..“
Wir fahren mit Tatü Tata ins Krankenhaus und auch die Notaufnahme hat noch Fragen…
Ich bedanke mich bei allen Fragenden – die Rettungskette hat perfekt funktioniert.