Hexen gibt es doch nur im Märchen und das sind immer böse und hässliche Frauen oder? Nein. Schon die Kelten und die Wikinger hatten weise Kräuterfrauen die sich in der Medizin aus kannten und oft dem Bader mit seinen rauen Methoden Konkurrenz machten.
Der Begriff Hexe kommt aus dem germanischen Sprachgebiet und wurde von „hagazussa“ und bedeutet „Zaunreiterin“, das bedeutet sie kennt sich in der realen und der Anderswelt aus. Die Hexe von früher kannte sich sehr gut in der Natur aus und übernahmen das alte überlieferte Wissen, pflegten und bereicherten es. Sie heilten Kranke und kannten sich bestens aus in der weiblichen Gesundheitsfürsorge. Sie halfen bei Geburten und berieten bei Fragen der Fruchtbarkeit.
Man wusste das diese Frauen manche Kräuter nur bei Vollmond und nur an bestimmten Tagen sammelten. Diese magischen Handlungen die ihren Ursprung oft schon in der heidnische Zeit hatte war vielen sehr suspekt und konnte doch wohl nicht mit rechten Dingen zugehen.
In der Nacht zum ersten Mai machten unsere Vorfahren oft Freudenfeuer an um den Frühling zu begrüßen. Es wurde sich dort getroffen und man tanzte um das Feuer und sprang vor Freude das die dunkle Zeit vorüber durch die Flammen. Das Fest hieß Beltane. In den Kirchenbüchern wurde daraus die Walpurgisnacht, weil der erste Mai der Heiligen Walpurga der Schutzheiligen der Mägde und Bäuerinnen gewidmet wurde.
Um das Vieh zu schützen wurde geweihtes Salz auf die Türschwellen gestreut und gekreuzte Besen mit dem Reisig nach oben aufgestellt. Es wurde mit geweihten Glocken geläutet und keiner ging vor dem ersten Hahnenschrei aus dem Haus, um nicht doch auf eine Hexe zu treffen die verspätet unterwegs war.
15. April 2016 um 10:01
ich habe gestern noch meien Blog etwas durchwühlt und gesehen, dass ich doch schon etwas zu Beltane geschrieben habe, nämlich im Ramen des Blogbattles von letztem Jahr:
Blogbattle no.12: Phobie
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