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Hexengedanken im Herbst

Laut Kalender ist noch immer Sommer, auch wenn er dieses Jahr sehr durchwachsen war und viele langsam kleine Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen zu meinen zu entdecken. Aber eines ist gewiss, er hat alles grüne  sprießen lassen das man nur so zu gucken kann.

Wenn man früh morgens vor die Tür tritt und tief Luft holt, kann man den Herbst schon riechen. Die Herbst- Tagundnachtgleiche, im keltischen auch Mabon genannt, ist am 22.September. Das ist die Zeit in der wir  Weinfeste, aber auch der Kohlfeste und  Oktoberfeste feiern. Typisch für all diese Feste ist das sie von Anfang September bis Mitte Oktober gefeiert werden.

Ganz unabhängig von den Menschen feiert die Natur ihr ganz eigenes Fest. In vielen Sträuchern und Bäumen reifen Beeren heran. Manche dieser Beeren sind süß und lecker, andere eher herb aber medizinisch verwendbar oder auch sauer und vitaminreich, um uns über die dunkle Jahreszeit zu bringen.

Da sind die Vogelbeeren, die ihren Giftstoff beim kochen verlieren und genau wie Berberitzen und Hagebutte zu Mus und Marmelade verarbeitet wird.Und nicht zu vergessen die leckeren Fliederbeeren für Suppe und Saft. Auch ist jetzt die Zeit der Weinlesen.

Außer Früchten und Beeren reifen jetzt auch die Nüsse. Diese sind nicht nur gute Energieträger, sondern auch reichlich Eiweisse, die helfen, im Winter bei Kräften zu bleiben. Und so mancher geht um diese Zeit in die Pilze.

Jetzt ist noch genügend Zeit, um einigen nachzuholen und zu ergänzen was noch optional geklappt hat. Nutzen wir diese Zeit für eine Bestandsaufnahme, um am Ende des Jahres mit uns zufrieden zu sein.

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Walpurgisnacht oder der Hexentanz auf dem Blocksberg

Hexen gibt es doch nur im Märchen und das sind immer böse und hässliche Frauen oder? Nein. Schon die Kelten und die Wikinger hatten weise Kräuterfrauen die sich in der Medizin aus kannten und oft dem Bader mit seinen rauen Methoden Konkurrenz machten.

Der Begriff Hexe kommt aus dem germanischen Sprachgebiet und wurde von „hagazussa“ und bedeutet „Zaunreiterin“, das bedeutet sie kennt sich in der realen und der Anderswelt aus. Die Hexe von früher kannte sich sehr gut in der Natur aus und übernahmen das alte überlieferte Wissen, pflegten und bereicherten es. Sie heilten Kranke und kannten sich bestens aus in der weiblichen Gesundheitsfürsorge. Sie halfen bei Geburten und berieten bei Fragen der Fruchtbarkeit.

Man wusste das diese Frauen manche Kräuter nur bei Vollmond und nur an bestimmten Tagen sammelten. Diese magischen Handlungen die ihren Ursprung oft schon in der heidnische Zeit hatte war vielen sehr suspekt und konnte doch wohl nicht mit rechten Dingen zugehen.

In der Nacht zum ersten Mai machten unsere Vorfahren oft Freudenfeuer an um den Frühling zu begrüßen. Es wurde sich dort getroffen und man tanzte um das Feuer und sprang vor Freude das die dunkle Zeit vorüber durch die Flammen. Das Fest hieß Beltane. In den Kirchenbüchern wurde daraus die Walpurgisnacht, weil der erste Mai der Heiligen Walpurga der Schutzheiligen der Mägde und Bäuerinnen gewidmet wurde.

Um das Vieh zu schützen wurde geweihtes Salz auf die Türschwellen gestreut und gekreuzte Besen mit dem Reisig nach oben aufgestellt. Es wurde mit geweihten Glocken geläutet und keiner ging vor dem ersten Hahnenschrei aus dem Haus, um nicht doch auf eine Hexe zu treffen die verspätet unterwegs war.


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Gerüchte & Wahrheiten!

Wenn sich die Leute eine Hexe vorstellen, dann eher ein altes Weib, mit Warzen im Gesicht, einer krummen Nase und Buckel. Ihre Kleidung ist meist schwarz und besteht aus einem einfachem Kleid, einem krummen Spitzhut und komisch spitz zulaufenden Schuhen.
Sie wohnen im Wald, in verlassenen Burgen, rund um den Hexenberg, in Hölen und Vulkanen. Meist sehen ihre Häuser genau so krumm und schief aus, wie ihr Hut.
Sie reiten auf Besen und brauen nachts in ihrer Hexenküche irgendwelche Zaubertränke, mit Spinnenbeinen und Froschaugen. Die Hexen werden von schwarzen Katzen, Raben und Fledermäusen begleitet und sie fressen kleine Kinder um jung und schön zu werden.
Sie sind im allgemeinen also hinterhältig und bose!
Soviel zu den Gerüchten!

Richtige Hexen sind anders, ich z.B. bin vielleicht etwas älter und habe auch so meine Problemzonen, aber welche Frau hat die nicht 😉
Zumindest hab ich keine Warzen, keinen Buckel. Ich laufe aber gerne in komischen schwarzen Sachen rum.  Mein kleines Haus bezeichnen meine Tochter und ich zwar als Hexenhaus, aber es ist im Grunde ein ganz normales Haus, in einem normalen Dorf. Allerdings habe ich einen treuen, tierischen Begleiter: Isla.
Hexen reiten auch nicht unbedingt auf Besen (sähe auch sehr komisch aus oder?), ich z.B. liebe es Motorroller zu fahren 😀


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Kraftorte – Was ist das?

Kraftorte sind machtvolle Plätze, wovon sich Menschen, Wesen und Tiere angezogen fühlen.
Diese Orte werden für besondere Ereignisse oder spirituelle Zwecke benutzt und sind zu vergleichen mit dem Hexenaltar. Das kommt daher, dass der „Schleier“ zwischen den Welten sehr dünn ist.
Für dich kann jeder Ort solch ein Kraftort sein. Wichtig ist, dass du dich an diesem Ort ausruhen und neue Energie tanken kannst. Dies geschieht, indem du dich mit den dortigen Wesen verbündest. Es ist egal, mit welchen Gefühl du hingehst, wenn du sauer bist, dann bist du danach ganz entspannt.Der Kraftort schenkt dir aber nicht nur Energie, sondern auch Weisheit. Je öfter du kommst, desto mehr wird dir der Platz und seine Wesen mitteilen.

Das beweist, dass dein persönlicher Kraftort nicht unbedingt Stonehege sein muss. Er kann genauso gut ein Waldstück, ein bestimmter Baum, ein kleiner Bach, vielleicht sogar dein Zimmer oder ein anderer Ort ganz versteckt und noch von niemanden gefunden sein. Wichtig ist, dass du ihn dir selbst (aus)suchst!

Am besten lässt du dich bei dieser Suche von deinem Gefühl leiten und machst deine Augen bewusst auf. Denn irgendwo ist ein Platz für dich. Er wird dir sofort auffallen. Aber bedenke. dass die Suche etwas länger dauern kann, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Doch dein persönlicher Kraftort wird die Mühe wert sein.

Wenn du einen Ort gefunden hast, so nimm etwas mit. Wie z.B. ein kleines Stück Holz und lege es auf deinen Hexenaltar. So bist du immer in Verbindung mit deinem Kraftort, auch wenn du mal nicht hin kannst. Wenn du etwas nimmst, solltest du auch etwas zurückgeben, wie z.B. ein Stück Brot oder ein bisschen Milch.